Die erste Frage mit der mich dieses Bier konfrontiert hat war der Name: Smoky? Smokey? Gibt’s da überhaupt einen Unterschied? Wie ich (dank dem Bier und Google) jetzt gelernt habe, gibt es das Wort “Smokey” nur in Verbindung mit Smokey dem Bär, der uns beibringen soll, dass nur WIR Waldbrände verhindern können. Smoky steht hier allerdings völlig richtig für eine rauchige Geschmacksnote.
Zu einer rauchigen Melone haben die meisten Menschen vermutlich erstmal keine Assoziation, aber der Brauer verschafft hier Abhilfe. Dieser schlägt nämlich vor, sich das Bier als eine Art flüssige Vorspeise, nämlich Melone mit Prosciutto, vorzustellen.
Klingt abwegig, ich bin allerdings der Meinung, es ist eine wunderbare Kombination. Der melonige Geschmack vom bayrischen Huell Melon Hopfen harmoniert hervorragend mit der eher dezenten Rauchnote. Ihr braucht hier jedenfalls kein Schlenkerla oder ähnliche Rauchbomben erwarten. Und gerade wer zum Einstieg in die Welt der Rauchbiere etwas weniger Extremes sucht, ist hier goldrichtig.
Also: Heim kommen, Schuhe ausziehen, Smoky Melon aufmachen und genießen!