Nach all den Vorbereitungen ist es endlich so weit: der erste Brautag steht an. Heute erfahrt ihr also, wie man mit dem Rezept von vor 2 Wochen zum Bier kommt. Ihr seid hoffentlich ausgeschlafen und habt alles so vorbereitet, wie im letzten Beitrag erklärt, dann kann es los gehen. „Brau-Oktober Teil 3: Der Brautag“ weiterlesen
Brau-Oktober Teil 2: Die Vorbereitungen
Teil zwei unseres Fünfteilers über das Extraktbrauen im Oktober. Nachdem ihr letzte Woche gelesen habt, wie das mit dem ersten Bier „zahlenmäßig“ abläuft, lest ihr jetzt über die Vorbereitungen. „Brau-Oktober Teil 2: Die Vorbereitungen“ weiterlesen
Brau-Oktober Teil 1: Das Rezept
Endlich ist es soweit: Heute werdet ihr das wichtigste über euer erstes Bier-Rezept erfahren. Das wird, wie bereits gesagt, ein Pale Ale im amerikanischen Stil.
In diesem Beitrag habe ich ja schon erzählt was man am besten kaufen sollte. Man kann natürlich auch ein Anfängerbrauset kaufen, dem liegt dann eine Beschreibung bei und die bedarf keiner weiteren Erklärung. Generell ist bei diesen Sets aber Vorsicht geboten, besonders bei den billigen liegen qualitativ nicht immer hochwertige Extraktbrausets bei. Richtig falsch machen tut man da aber auch nichts.
Brau-Oktober oder: Anleitung zum Extraktbrauen
Lange Zeit war es ruhig in der Freizeitbrauecke, aber endlich ändert sich was. Vor einiger Zeit habe ich ja eine Hobbybrau-Anleitung für absolute Anfänger versprochen. Ich habe mir lange Gedanken gemacht, wie man die am besten gestalten sollte und habe beschlossen, euch in 4 aufeinander folgenden Posts zu zeigen, wie ihr von den Zutaten zu eurem ersten Bier kommt.
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Euer erster Brautag: Was ihr vorher wissen solltet
Vor kurzem war es hier zu lesen: “Wenn man also am 22.4. selber brauen möchte, was brauche ich dafür(…)”. Nur kam dann keine rechzeitige Anleitung. Das war mein Fehler, denn vor lauter Privatem und Beruflichen kam ich dann irgendwie doch nicht dazu. Ich hoffe also, dass ihr mir den Fehler verzeiht. Aber heute gibt es dann endlich mehr zum Thema, nur leider nicht das, was ihr euch vorstellt. „Euer erster Brautag: Was ihr vorher wissen solltet“ weiterlesen
Bier daheim selber brauen: 3 Wege führen zum Ruhm
Am 23.4. ist Tag des deutschen Bieres. Ein Grund für uns, in einer Reihe von Artikeln vorzustellen, wie man selber sein eigenes Bier brauen kann. Vor einiger Zeit konntet ihr ja schon lesen, wie Bierbrauen generell funktioniert. Wahrscheinlich ist euch dabei aufgefallen, dass man das Brauen generell in mehrere Abschnitte unterteilen kann: Maischen, Hopfenkochen, Gären und Reifen. Für einen Anfänger und als Hobby ist der Prozess der Bierherstellung also sehr komplex und man muss sich intensiv mit der Thematik auseinandersetzen. „Bier daheim selber brauen: 3 Wege führen zum Ruhm“ weiterlesen
Braukunst Live 2018
München, 02. Februar 2018. Ein eisiger Freitag Nachmittag, die ganze Stadt scheint wie erfroren. Sicherlich nicht die ganze Stadt, denn wer Bier mag, der pilgert wie jedes Jahr an diesem Wochenende ins MVG-Museum. Denn unter dem Thema “Revival deutscher Bierstile” treffen sich 98 Aussteller hier, um auf der Braukunst Live! ihre Produkte zu präsentieren. Abgesehen vom fertigen Bier gibt es auch allerlei drum herum: Die Technische Universität München ist mit ihrem Campus Weihenstephan vertreten (natürlich gibts auch hier Bier, aber von der kommerziell nicht erhältlichen Forschungsbrauerei), die Berufsfachschule für Brauer hatte einen Stand, die Bierpoints-App, die uns allen Freibier am Abend versprach, der Meininger Verlag präsentierte sein Craft-Magazin, Bukanter hatte allerlei Accessoires rund ums Bier zu bieten, Speidel Anlagenbau zeigte vornehmlich seine Hobbybraueranlagen und viele andere Aussteller hatten einiges zu bieten, was weder flüssig noch alkoholhaltig war. Kulinarisch wurde das ganze neben einer Catering-Area vom Südtiroler Spezialitätenladen und dem Tölzer Kasladen begleitet. Nebenbei konnte man auch einiges über Die Rohstoffe lernen, die im Bier zum Einsatz kamen. „Braukunst Live 2018“ weiterlesen
Bier – Wie entsteht das eigentlich?
Ich schreibe also jetzt Beiträge mit dem Tag Freizeitbrauen. Freizeitbrauen? Ganz genau. Hobbybrauer bin ich also… Warum man das macht, dazu konntet Ihr ja am 22.11. schon was lesen. Interessant wäre da natürlich auch das „Wie“. Womit fängt man da am besten an, als zuerst den Brauprozess zu schildern. Besonders weil die wenigsten wissen, wie Bier eigentlich gemacht wird. Zum Glück haben wir den Deutschen Brauer-Bund e.V., dessen Homepage übrigens einen Besuch wert ist und eine geniale Abbildung zum Bierbrauen betreit hält.
Leider werden wir in diesem Beitrag nicht an der Verwendung einiger Fachbegriffe vorbeikommen, die ich aber hoffe so gut zu erklären, wie möglich. „Bier – Wie entsteht das eigentlich?“ weiterlesen
Es weihnachtet sehr – Geschenke für euren liebsten Bierliebhaber(in)
Geschenke zum selber Brauen
Braufässchen: Das ideale Geschenk für alle, die in das Bierbrauen mal reinschnuppern wollen, ohne zu sehr ins Detail zu gehen, ist das Braufässchen. Bequem online bestellbar, werden einem fertige Kits geliefert, mit denen man nach simpler Anweisung die mitgelieferten Zutaten im Fass vermengt. Angeboten werden ca. 15 verschiedene Biersorten von klassischem Weißbier oder Pils (je 29 €) auch experimentellere Varianten wie Weißbier mit Mango (32 €) oder Bourbonholz (33 €) und Dunkles mit amerikanischem Eichenholz und Honig (35 €). Ideal für Weihnachten ist natürlich auch das Weihnachtsbier (35 €). Im Lieferumfang der Münchner befinden sich außer allen Zutaten (abgesehen von Wasser) und dem 5 L Fass auch Braufässchen Bierdeckel – natürlich in Braufässchen Form.
Ich selbst kann mich zu den Glücklichen zählen, die mit einem Aromahopfen Experimentierset beschenkt wurden. Beim Brauen hatte ich die Wahl zwischen verschiedenen mitgelieferten Aromahopfensorten wie Hersbrucker, Perle, Cascade und außerdem einem kleinem Säckchen Amerikanischem Eichenholz. Ich hab alles rein, bis auf den Cascadehopfen. Das ganze geht recht fix, innerhalb einer halben Stunde bis Stunde, was dauert ist die Zeit, die es für die Gärung braucht. Nach ca. zwei Wochen hab ich dann stolz verkündet: O’zapft is! Raus kam dann ein sehr leckeres, leicht krautiges Pale Ale, mit vermutlich noch geringem Alkoholgehalt, das außerdem auch sehr “frisch” schmeckte.
Den übrig gebliebenen Cascadehopfen hab ich verwendet um Helles “aufzupeppen”. Dafür hab ich ein klassisches Münchner Helles in ein Bierglas gefüllt und ein paar Tropfen dazu gegeben. Das Aroma entfaltet sich langsam, sprich je länger man sein Bier stehen lässt desto intensiver wird der
Geschmack – schnell auch zu intensiv. Ich empfehle das nur als Geschmackstest für den Hopfen zu machen, nicht als ernste Alternative, da man leicht das Gefühl hat ein ätherisches Öl zu trinken. Empfohlene Menge (ohne Gewährleistung): 1 Tropfen auf eine Maß. Ca. 30 €
Starterset Bierbrauen: Etwas aufwändiger und sperriger als das Braufässchen, aber dafür kann das gesamte Equipment verwendet werden, um danach die eigene Hobbybrauerei aufzubauen. Die nötigen Schritte sind leicht verständlich auf dem beigefügten Zettel erklärt, bei Fragen hilft das Hobbybrauerforum. Beim verlinkten Verkäufer gibt es nur eine Sorte Bier zur Auswahl, aber nachdem das erste Bier gebraut wurde steht der Kreativität nichts im Wege. Eigene Malzextraktsorten, Hopfen und Hefe können danach beliebig kombiniert werden. Wem das Pils nicht taugt kann solche Sets auch von anderen Verkäufern und Herstellern kaufen. Ca. 32 €
Geschenke zum selber Trinken: Das ist einfach, neben einschlägigen Bierversandfirmen (im Internet) verkaufen die meisten traditionelleren deutschen Brauereien inzwischen auch online. Mein Favorit: Brauerei Schlenkerla Eiche Doppelbock, extrem gut und schwer zu bekommen, außer der Geschenkempfänger wohnt im Umkreis von Bamberg. Und zu guter Letzt kommt der gute alten Getränkemarkt: einfach mal reinschnuppern und richtig analog nen Kasten zusammenstellen. Funktioniert besonders gut, wenn man jemanden in einer anderen Gegend/Bundesland/Land besucht: Das Bier in deinem Getränkemarkt gibt es dort meist nicht, und wer gerne Bier genießt, freut sich über Abwechslung. Ca. 6-20 €
Geschenke zum Lesen
Lonely Planet’s Global Bier Tour: das ideale Geschenk für alle Bier-Weltbummler. Hier werden auf sehr anschauliche Weise Craft Bier Brauereien und Gaststätten von Neuseeland über Afrika bis Canada vorgestellt. Ca. 15 €
Craft Beer Kochbuch (Brandstätter): Einführung in die Welt der Biere, Brauereien und sehr guter Bierküche. Ca. 35 €
Alles über Bier in Infografiken (Riva): Selbst wenn man bei diesem Buch kaum über “Lesen” reden kann, für das Geld werden sehr unterhaltsame Daten und Fakten über Bier weltweit anschaulich dargestellt. Schönes Geschenk wenn man auf der Suche nach einer Kleinigkeit ist. Ca. 10 €
Geschenke zum Erleben
Biergläser: alle die sich denke – halt ich hab doch meinen Willibecher, sind hier falsch. Denn wie guter Wein, verlangt ein gutes Bier das richtige Glas. Die Standards und Must Haves für alle Bierliebhaber bekommt man bei Spiegelau. Darüber hinaus findet man unzählige belgische Biergläser in Bierläden oder bei Manufactum. Zwischen 6 € (Glas) und 40 € (Set).
Tastings: Vom Einsteiger bis zum Profi was für alle. Interessante Kurse bieten hier beispielsweise die VHS oder gut sortierte, spezialisierte Bierläden. Bei letzterem sollte man vorsichtig sein, hier ist man schnell bei bis zu 60 €, was schon sehr teuer ist für ein Standardtasting mit IPAs. Geheimtipp: Biertasting im Vienna Beer Store (39 €) in Wien (Artikel folgt bald), hier kriegt man eine Führung durch die Welt der Biere von Biersommeliers wie auch Brauer. Für den kleineren Geldbeutel ist die Camba Brauerei zu empfehlen. Abhängig vom Tasting und der Anzahl an Teilnehmer zahlt man ca. 19 €. Zu guter letzt bleibt: selber ein Tasting für Freunde und Familie veranstalten! Ca. 19 € – 50 €.
Brauereiführungen: Besonders in vielen mittelständischen und kleinen Brauereien ein großer Spaß. Hier wird sich viel Mühe gegeben den Kunden einen echten Einblick in den Produktionsprozess und die Produkte zu geben. Unbedingt darauf achten, dass die Führung nicht von einem Touristenführer, sondern von einem Brauereimitarbeiter gemacht wird. So stellt man am ehesten sicher, dass man bei der Führung auch gute Antworten auf eventuelle Fragen bekommt. Leider gibt es oft eine Mindestteilnehmeranzahl, aber nachlesen und -fragen hilft meist weiter. Gute Führungen gibt es z.B. in München bei Hopfenhaecker. Preise auf Anfrage, im Schnitt sollte man mit 10-20 € p.P. rechnen.
Hobbybrauen – Warum macht man das?
“Du Tust was?” So oder so ähnlich reagiert praktisch jeder Deutsche, wenn ich ihm sage, dass ich selber Bier braue. Typischerweise geht dann das Gespräch entweder über das Reinheitsgebot irgendwie zum Bier und welche Sorten ich braue, oder verläuft sich aufgrund von vollständigem Unverständnis irgendwie im Sand. „Hobbybrauen – Warum macht man das?“ weiterlesen